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Barbara Vanura vanura@aon.at
(bitte bei Verwendung der Fotos © angeben)
Pressetext:
Die 80er Jahre waren eine Zeit der Umbrüche. Während am Ende dieses Jahrzehnts der Eiserne Vorhang fiel, leiteten die europäischen Eisenbahnunternehmen einen gewaltigen Modernisierungsschub ein. Bei den Österreichischen Bundesbahnen bedeutete das den Austausch von veraltetem Rollmaterial, das noch aus der Zwischenkriegszeit stammte, in zeitgemäße Hochleistungslokomotiven und komfortable Wägen, um das Reisen mit der Bahn attraktiver zu machen. Diese kontrastreiche Übergangsphase, die Gegensätze von Alt und Neu, die bunte Mischung von Farb- und Nummernvarianten, machte jedoch die Eisenbahn in den 80ern so charmant und spannend!
Nestroy hat Eisenbahnheiraten 1844 zu einer Zeit geschrieben, wo die Bahn sicher einen komplett anderen Stellenwert hatte, aber gerade dieser Wechsel in den 80er Jahren hat einen besonderen -nicht nur optischen- Reiz.
Alles wurde schneller, verwirrender und komplizierter. Und auch in den Figuren ist der Kontrast zwischen „im gestern Leben“ und „sich der neuen Zeit anpassen“ deutlich erkennbar.
Und so kommt es zum Beispiel, dass die Ehstandskandidaten keine Ahnung haben, ob sie nun im Zug Richtung Süden – nach Wiener Neustadt – oder Richtung Norden – nach Brünn – sitzen…!
Und was passiert, wenn die, die heiraten sollen, eigentlich ganz andere wollen…?
Und was hat es mit dem schauderhaften Tunnel in Gumpoldskirchen auf sich…?
In bewährter Nestroy-Manier, gibt es Verwechslungen und Missverständnisse, bevor die unterschiedlichen Paare, nach einigen Zugfahrten und emotionalen Entgleisungen, in den Bahnhof der Ehe einfahren können.
Skurril, komisch und im Eilzugstempo verspricht diese Posse einen amüsanten Abend im wunderschönen Ambiente des Schlosshofes Rothmühle in Schwechat-Rannersdorf.