Nestroy-Gespräche 2006: Bericht

„Ah, das dalkete Dencken, is wircklich was Dumms“
Raimund und Nestroy im Kontext internationaler Lachkultur

 

 

 

Die 32. Internationalen Nestroy-Gespräche widmeten sich dem Thema
„Raimund und Nestroy im Kontext internationaler Lachkultur“. „Lachkultur“ ist bekanntlich eine Begriffsprägung von Michail Bachtin, der den Universalismus des Lachens als soziales Empfinden betrachtet. [1] Lachen ist eine anthropologische Konstante, ein Verhalten in der Welt, zur Welt und darüber hinaus, hat etwas mit Freisein, Freiheit (vgl. G. F. W. Hegel) und Identität zu tun („Ich lache, also bin ich“) – und auch mit dem menschlichen Wohlbefinden („Lachen ist gesund“). Es gibt im westeuropäischen Raum seit der Antike unterschiedliche Theorien des Komischen und vielerlei Ansichten einer sich interdisziplinär orientierenden Lachforschung (Gelotologie). [2]

Das Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens kennt vierundzwanzig Kategorien des Lachens mit unterschiedlichen Funktionen und interessanten Belegen, vom Ausdruck der Lebenslust bis zum ‚Todeslächeln‘ und über den Tod hinaus zum Lachen der Götter („Homerisches Gelächter“). [3] Damit ist auch die Nähe zur theologischen Diskussion gegeben: Was ist mit dem „lachenden Christus“? Oder kommt das Lachen vom Teufel („Höllengelächter“); ist das Komische eines der „satanischen Merkmale des Menschen“? [4]

Adolf Holl (Wien, A) wies im einführenden Vortrag („Ohne Angst und ohne Andacht auf die Welt schauen“ [Bachtin]) darauf hin, dass in frühchristlichen Texten „von einem lachenden Christus die Rede [ist], der seine Kreuzigung komisch findet“; allerdings sei das Christentum (auch heute) „noch nicht reif für eine geistlich inspirierte Lachkultur“. [5] Das ist eine provokante These. Warum wurde in der christlichen Tradition „das Lachverbot propagiert und oft durchgesetzt (vgl. Umberto Ecos Roman Der Name der Rose)“? [6] Was könnte Nestroy der katholisch-barocken Tradition entnommen haben? Und wie verhalten sich Raimunds Gestalten zum Metaphysischen? Welche Dimension erreicht ihr Lachen? Stehen Raimund und Nestroy im Kontext unterschiedlicher Lachkulturen: Raimunds ‚Poetisierung‘ (Lachen als Einverständnis), Nestroys Erneuerung des komödiantischen Theaters (Lachen als Kritik)? Hans-Peter Bayerdörfer hat jüngst die spezifischen Aspekte des Lachtheaters in den „Zeiten der Turbulenz“ zwischen Wiener Kongreß und Nachmärz untersucht. [7] Auch bei früheren Nestroy-Gesprächen wurden bereits Formen und Funktionen des Komischen sowie unterschiedliche Lachtraditionen in den Blick genommen. [8]

Andreas Freinschlag (Salzburg, A) verglich Theater als literarische Provokation bei Aristophanes und Nestroy. – Matthias Mansky (Wien, A) beschrieb Cornelius von Ayrenhoffs Rezeption der norddeutschen Dramatik und interpretierte seine zu Unrecht abgewerteten Stücke als Konversationskomödien zwischen Lustspiel- und Possendramaturgie und als wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer „Wiener Komödie“. [9]

Marion Linhardt (Bayreuth, D) untersuchte „Konzepte für ein nicht-ernstes Wort- und Körpertheater im Wien der 1830er Jahre“, u.a. Eduard von Bauernfelds Umgang mit den Rollenfächern; Bauernfeld erzeugt Komik durch Überschreitung des Rollenfächerspektrums, z. B. auch durch Kombination von Rollen, Typen und Gesellschaftskarikaturen. – Gunhild Oberzaucher-Schüller (Wien, A) zeigte u.a. am Beispiel von Nagerl und Handschuh die Bedeutung von Ballett und Tanz und internationale Darstellungsmuster für die städtische und vorstädtische theatrale Unterhaltungskultur mit einem Fundus komischer Bausteine für die Inszenierung. [10]

Hans-Jürgen Schrader (Genf, CH) gab unter dem Titel „Tannhäuser schmafu: Heine, Wagner, Wollheim und Nestroy“ eine neue Lesart der Tannhäuser-Parodie, die den Blick vor allem auf das Problem der Travestierung des religiösen Stoffes und das wiederholte Wechseln vom Ernsten ins Komische lenkte.

Matthias Schleifer (Bamberg, D) übertrug Theodor W. Adornos Ansichten über Jazz und Fernsehen auf Hoch- und Lachkultur in der „Kulturindustrie“ und bei Nestroy, insbesondere in der Funktion und des Kunstcharakters des Couplets. – Bernhard Doppler (Berlin/Paderborn, D) entdeckte, ausgehend von Ignaz Franz Castelli und der „Ludlamshöhle“ Unterschiede zwischen Wiener „G’spaß“ und Berliner Witz. [11] Besonders zu beachten sei die politische Konnotation der Komik. Unterschiede zwischen Wiener „G’spaß“ und Berliner Witz gehören zu den Klischees des Feuilletons im 19. Jahrhundert. Adolf Glaßbrenner hat den Unterschied so gesehen: [12]

Der Witz ist der Spaß des Geistes, der Spaß ist der Witz des Herzens; der Spaß ist breit wie das Wort selber, der Witz ist spitz. […] Wien hatte seine ernsthafte Mitte unter Joseph den Zweiten, – Berlin ist die Hauptstadt des Witzes. – In Wien ist Alles Spaß, die gemüthliche Harmlosigkeit hat dort so sehr den Thron aufgeschlagen, daß noch lange Jahre vergehen werden, ehe ein Witz vorfällt.

Heute spricht man wohl vom „hochkomplexe(n), antinomisch strukturierte(n)“ „Nord-Süd-Diskurs“, der auch auf dem Gebiet des Ästhetischen zu anderen Wertungen geführt hat. [13]

Carola Hilmes (Frankfurt a. M., D) interpretierte unter genderspezifischer Perspektive (Kleidertausch und Maskenspiel als Lesarten von Männlichkeit und Weiblichkeit) Judith und Holofernes als Travestie im mehrfachen Wortsinn, bei der vor allem Nestroys Verkleidung, sein Spiel mit Stereotypen (verführerische Frau und patriotische Heldin) und das „Phantasma männlicher Allmacht“ (Holofernes) gegen „Hebbels verquere Sexualisierung“ ins Auge falle. List und Verführung würden als männliche Projektionen sichtbar gemacht. [14]

Herbert Herzmann (Dublin, IRL) machte spiel- und chaostheoretische Ansätze für die Interpretation von Der böse Geist Lumpacivagabundus, Der Talisman und Einen Jux will er sich machen fruchtbar, wobei neues Licht auf die Zufalls- und Schicksalsthematik fiel. [15] – Mathias Spohr (Zürich, CH) wagte die These, in Häuptling Abendwind habe Nestroy Kaiser Franz Joseph karikiert. – Burkhard Meyer-Sickendiek (München, D) unterschied den Witz in der ost- und westjüdischen Welt, in Berlin (David Kalisch), verfolgte Linien von Nestroy bis zu Karl Kraus (Heine und die Folgen) und darüber hinaus (Roda Roda, Jura Soyfer) und stellte Beziehungen zwischen Nestroy und der Wiener Moderne her. – Nikola Roßbach (Darmstadt, D) wies auf der Basis umfangreicher Studien (über 600 Texte zwischen 1870 und 1914) zur theatralen Parodie im Wiener Fin de Siècle nach, wie sehr diese Gattung integraler und subversiver Bestandteil der frühen Moderne war. [16]

Peter Haida (Münster/W., D) zeigte Möglichkeiten und Probleme von Film- und Fersehadaptionen Nestroys. [17] – Marc Lacheny (Paris, F) analysierte eine Übersetzung des Talisman ins Französische (Übersetzung von Catherine Creux, Bearbeitung von Stéphane Verrue) und verglich unterschiedliche Lachkulturen. [18]

Hans Schreiber (Wien, A) rollte mit „Nestroy beim Photographen“ ein interessantes Kapitel aus der Frühgeschichte der Photographie auf und diskutierte, u.a. am „Klee-Album“ das Problem der ‚Wahrheit‘ der Photographie. [19] – Otmar Nestroy (Graz, A) konnte mit weiteren Funden aus dem Nachlaß und aus der Familiengeschichte aufwarten. [20] – W. Edgar Yates (Exeter, GB) gab an anschaulichen Beispielen einen Überblick über Ziele und Inhalt des Nachtragsbandes (u.a.: Addenda und Corrigenda, Edition von Enwürfen, dramatischen Fragmenten und Bearbeitungen, Texte zu Stücken anderer Autoren, Gedichte und Stammbuchblätter), der zusammen mit einem Dokumenten- und einem Registerband die HKA-Nestroy abschließen wird. – Fred Walla (Newcastle, AUS) wies kurz auf Unterschiede in der Vorlagenbearbeitung bei Nestroy und Raimund hin und erinnerte an eine Almanachnovelle Der junge Verschwender und seine Frau (1829) als mögliche Quelle Raimunds für Der Verschwender. [21]

Željko Uvanović (Osijek, HR) betrachtete den slawonischen Volksstückshumor in Ilija Okrugićs Das Brotkörbchen und die Pelzkappe und Ferdo Becićs Die Deputation der Leutnantinnen im Vergleich mit der Raimund, Friedrich Kaiser und Nestroy.

Wolfgang Häusler (Wien, A) leitete die Exkursion „Adalbert Stifter – Poet, Maler, Naturwissenschaftler. Ein Besuch der Stifter-Gedenkräume im Geburtshaus Franz Schuberts“.

Peter Gruber (Wien, A) bot in der Schwechater Inszenierung von Liebesgeschichten und Heurathssachen (34. Nestroy-Spiele 2006) einen kaum veränderten oder aktualisierten Text, u.a. auch keine Zusatzstrophen zu den Couplets. Thomas Hojsa, einer der Vertreter des neuen „Wienerlieds“ begleitete sie auf dem Akkordeon und gab der Musik neue Akzente. Die gesellschaftlichen Konstellationen der Posse ‚passen‘, wie die Aufführung eindrucksvoll belegte, auch heute.

Sprachwitz und Sprachspiel ‚im Geiste Nestroys‘ bot Friedrich Achleitner (Wien, A) mit einer Lesung eigener Texte (u.a. aus wiener linien [2004], und oder oder und [2006]).

Wie es um die Internationalität des Lachens und um den Kulturtransfer komischer Subjekte, Objekte und Strukturen steht, z.B. im Unterhaltungstheater und auch unter dem Einfluß der Medien, ist in einigen Beiträgen deutlich geworden, viele Fragen blieben aber offen: Das Leopoldstädter Theater galt im 19. Jahrhundert als „Lachtheater Europas“; wie war die weitere Entwicklung? Wie stellt sich das Unterhaltungstheater in anderen europäischen Metropolen dar?

Martin Stern sieht in „Nestroy-Polemik und Raimund-Lob [ein] Vorspiel des poetischen Realismus“; [22] was bedeutet das für das Verständnis von Spaß, Witz, Humor, Komik und Satire in Stadt und Vorstadt? [23] Walter Höllerer hat bereits 1958 den Blick auf „Lachen und Weinen in der Dichtung einer Übergangszeit“ gelenkt, die Mehrperspektivität des Lächelns bei Raimund und das Spiel mit dem Lächeln bei Nestroy bis hin zum „irrlichternden“ Lachen bemerkt. [24]

Die Komik-Theorie weist auf lokale, regio- und nationalkulturelle Unterschiede, ethnische Besonderheiten und verschiedene Mentalitäten, auf „stammestümlichen“ Konstanten oder Gegensätze zwischen Protestantismus und Katholizismus hin. Otto Rommel hat um 1930 eine Aufwertung des Humors vorgenommen und ihn ein „spezifisch nordisches Phänomen“ genannt; und in der 1940 erschienenen Studie Joachim Ritters Über das Lachen heißt es: [25]

Was Rassen, Völker, Individuen unterscheidet, ist je die eigentümliche welthafte Bezogenheit ihres Lachens und mit ihr seine eigentümliche Formung und Ausprägung, die durch zahllose unterscheidende physiognomische Marken und Zeichen bezeichnet wird. Das Lachen ist dünn, breit, laut, leise, kichernd, verhalten, frostig, stoßweise, offen, grell, schrill, sanft, warm, still, kalt, schneidend, gemein, müde, ausgelassen, spöttisch, traurig, unheimlich, gemütlich usw.

Horizonte des Komischen ändern sich in Zeiten, Gesellschaften und Kulturen. Anlässe des Lachens sind soziokulturell bedingt und geschichtlich bestimmt. Was komisch ist, darüber entscheidet das historisch sich ändernde Normenbewußtsein der Gesellschaft. Inwieweit dabei Lokales, Regionales und Nationales eine Rolle spielen, ist noch kaum erforscht. Es gibt einen erheblichen Komik-Bestand, der allen Kulturen gemeinsam ist, aber auch einen Rest an Komischem, der Eigentum der jeweiligen Kultur bleibt. [26] Eine „Ethnographie des Lachens“ fehlt allerdings bislang, und ebenso wissen wir noch nicht so genau, ob und wie sich Frauen im Lachen anders verhalten als Männer. [27] Die Palette der das Lachen auslösenden und provozierenden ‚Handlungen‘ durch Körper und Sprache ist groß und reicht von vor- und subliterarischen Phänomenen bis zur differenzierten literarischen Hochkultur. Komisches (Sprach-)Handeln, Lachkultur, Vergnügungen, Spiel und Theater hängen eng zusammen. Hier ist noch ein wenig ausgeschöpftes Potential für künftige die Nestroy-Gespräche.
(Jürgen Hein)

 

 

1 Bachtin, Michail M., Rabelais und seine Welt, Volkskultur als Gegenkultur, Frankfurt a.M. 1995; ders.: Literatur und Karneval, Zur Romantheorie und Lachkultur, Frankfurt/M., Berlin, Wien 1985 (1. Aufl. 1969).
2 Vgl. Informationen auf: www.lachinstitut-berlin.de.
3 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Bd. 5, Sp. 868–884.
4 Baudelaire, Charles, ‚Vom Wesen des Lachens‘ [1855], in: Sämtliche Werke, Bd. 1, München 1977, S. 286–301.
5 Holl, Adolf, Der lachende Christus, Wien 2005, S. 9 u. 261.
6 Vgl. Texte zur Theorie der Komik, hg. von Helmut Bachmaier, Stuttgart 2005, Nachwort, S. 123.
7 Bayerdörfer, Hans-Peter, ‚Nichts als Possen? Lachtheater in Zeiten der Turbulenz: Wiener Kongreß und Nachmärz‘, in: Mennemeier, Franz Norbert / Reitz, Bernhard (Hg.), Amüsement und Schrecken, Studien zum Drama und Theater des 19. Jahrhunderts, Tübingen 2006, S. 247–267.
8 Vgl. Hein, Jürgen und Zimmel, Karl, „Drum i schau mir den Fortschritt ruhig an …“, 30 Jahre Internationale Nestroy-Gesellschaft, 30 Jahre Internationale Nestroy-Gespräche, Wien 2004. Zu einigen Aspekten vgl. Komik in der österreichischen Literatur, hg. von Wendelin Schmidt-Dengler u.a., Berlin 1996 und den Tagungsband ‚Komik. Ästhetik, Theorien, Strategien‘, Maske und Kothurn 51 (2005), H. 4, Wien 2006.
9 Manzky, Nestroyana 27 (2007)
10 Wenig mehr als Materialsammlungen bieten: Lamel, Adelheid, Das Tanzspiel in Ferdinand Raimunds Dramen, Diss. (masch.) Wien 1940 und Lang, Charlotte, Die Tanzeinlagen in Johann Nestroys Spielen, Diss. (masch.) Wien 1941.
11 Vgl. Doppler, Bernhard, ‚Die Ludlamshöhle und ihr Verbot‘, in: Konflikte – Skandale – Dichterfehden in der österreichischen Literatur, hg. von Wendelin Schmidt-Dengler u.a., Berlin 11995, S. 80–91
12 Glaßbrenner, Adolf, Bilder und Träume aus Wien, Leipzig 1836, Bd. 2, S. 112 f.
13 Vgl. Schmidt, Harald, ‚Die Reise in die „Ungeniertheit“, Adolf Glaßbrenners Bilder und Träume aus Wien (1836)‘, in: Hubert Lengauer / Primus Heinz Kucher (Hg.), Bewegung im Reich der Immobilität, Revolutionen in der Habsburgermonarchie 1848–1849, Literarisch-Publizistische Auseinandersetzungen, Wien, Köln, Weimar 2001, S. 108–131.
14 Carola Hilmes, „Herr Nestroy als Judith war eine pikante Erscheinung“, Nestroyana 26 (2006), S. 131-143.
15 Vgl. Herzmann, Herbert, „Mit Menschenseelen spiele ich“, Theater an der Grenze von Spiel und Wirklichkeit, Tübingen 2006.
16 Nikola Roßbach, Nestroyana 27 (2007); vgl. dies., Theater über Theater, Parodie und Moderne 1870–1914, Bielefeld 2005; dies. (Hg.) xxxx.
17 Peter Haida, Wort – Bild – Film, Medienwechsel bei Fernseh- und Filmadaptionen von Nestroy-Stücken, , in: Meyer, Claudia (Hg.): Bis zum Lorbeer versteig ich mich nicht, in: Fs. für Jürgen Hein, Münster 2007, S. 111–123.
18 Marc Lacheny, Nestroyana
19 Vgl. Schwarz, Heinrich, Nestroy im Bild, Eine Ikonographie, hg. von Johann Hüttner und Otto G. Schindler, Wien, München 1977, S. 49.
20 Vgl. Hampel, Bruno, ‚Die Familie Nestroy und die Sippe der Gattin des Dichters‘, Adler, Monatsblatt der Heraldischen Ges. Wien 10 (1928), S. 360–387; Schöny, Heinz, ‚Neues zur Stammtafel Nestroys‘, Adler, Zs. f. Genealogie und Heraldik 82 (1964), S. 193–195.
21 Vgl. Hein, Jürgen, Ferdinand Raimund, Stuttgart 1970, S. 54; ders. / Meyer, Claudia, Ferdinand Raimund, der Theatermacher an der Wien, Ein Führer durch seine Zauberspiele, Wien 2004 (Quodlibet 7), S. 78.
22 Stern, Martin, ‚Die Nestroy-Polemik des deutschen Vormärz – Vorspiel des „Poetischen Realismus“‘, in: Gabriella Rovagnati, (Hg.): Johann Nepomuk Nestroy, Tradizione e trasgressione, Milano 2002, S. 44.
23 Vgl. Häusler, Wolfgang, ‚Die Wiener in Berlin – Berliner in Wien. Großstadtbild und -stereotyp bei Karl von Holtei (1798–1880) und seinen Zeitgenossen‘, Jb. d. Vereins f. Gesch. d. Stadt Wien 52/53 (1996/97), S. 117–145.
24 Höllerer. Walter, Zwischen Klassik und Moderne, Lachen und Weinen in der Dichtung einer Übergangszeit [1958], Neuausgabe Köln 2005, zu Raimund und Nestroy, S. 133–161.
25 Ritter, Joachim, ‚Über das Lachen‘, Blätter für Deutsche Philosophie 14 (1940/41), S. 1–21, Zitat S. 4.
26 Vgl. Hinck, Walter (Hg.), Die deutsche Komödie, Düsseldorf 1977, S. 13.
27 Vgl. Pfleiderer, Beatrix, ‚Anlächeln und Auslachen, Zur Funktion des Lachens im kulturellen Vergleich‘, in: Kamper, Dietmar / Wulf, Christoph (Hg.), Lachen – Gelächter – Lächeln, Reflexionen in drei Spiegeln, Frankfurt/M. 1986, S. 338–349; Strigl, Daniela (Hg.), Frauen verstehen keinen Spaß, Wien 2002.