geb. 1988 in Legnica, Germanist und Übersetzer, Absolvent des Fremdsprachenlehrerkollegs in Legnica und des Instituts für Germanische Philologie der Universität Wrocław. Im Rahmen des Comenius-Programms verbrachte er 2010 sechs Monate in Finnland, 2012 wurde ihm vom Minister für Wissenschaft und Hochschulwesen ein Stipendium für außerordentliche akademische Leistungen zuerkannt. 2013 erschien, als siebter Band der Reihe „Scientiarium Primitae“, die Monographie Zur Rechtfertigung des Grausamen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, die auf seiner Magisterarbeit unter dem gleichnamigen Titel basiert. Seit 2013 ist er Doktorand an der Philologischen Fakultät der Universität Wrocław. In seiner Dissertation befasst er sich mit dem Leben und Werk des Österreichers Karl-Markus Gauß‘, der u.a. als Herausgeber von „Literatur und Kritik“, der wichtigsten Literaturzeitschrift des Landes, tätig ist. Seit Oktober 2014 betreibt er seine Nachforschungen in Wien im Rahmen des internationalen Ernst Mach-Stipendiums. Sein besonderes Interesse gilt der Kultur und Geschichte Schlesiens, dem modernen deutschpolnischen Dialog, der deutschsprachigen anakreontischen Dichtung des 18. und dem österreichischen Zeitungswesen des frühen 20. und 21. Jahrhunderts.