Željko Uvanović

geboren 1967 in Djakovo. Studium der Germanistik und Anglistik in Osijek (Abschluss 1991), Postgraduierten- und Doktorstudium der Literaturwissenschaft in Zagreb mit erster Qualifikationsarbeit (1998) und zweiter Qualifikationsarbeit (2001) in deutscher Literatur. Juniorassistent (seit 1996), Assistent (seit 1998), Oberassistent (seit 2001) und Universitätsdozent (seit 2004) für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der J.-J.-Strossmayer-Universität Osijek. Seit 2005 Vorstand des Lehrstuhls für Deutsche Literatur an der Abteilung für Germanistik der Philosophischen Fakultät in Osijek.

Veröffentlichungen (u.a.): Deutsche Modalpartikeln aber, denn, doch und schon und ihre kroatischen Entsprechungen, 1996; Hg.: Gerhart Hauptmann. Nobelova nagrada za knjizˇevnost 1912. Auswahl aus dem dramatischen Werk, 1998; Ethischer Individualismus und Obrigkeitsgehorsam. Zu einer Problematik im Drama und Leben Gerhart Hauptmanns in den Jahren 1914–1916, 1998; Söhne vermissen ihre Väter. Misslungene, ambivalente und erfolgreiche Vatersuche in der deutschsprachigen Erzählprosa nach 1945, 2001; Männlichkeiten und Weiblichkeiten in Friedrich Schlegels Lucinde, in: Zagreber germanistische Beiträge 10 (2001), S. 1–31; „Patriotische und chauvinistische Töne in politischer Lyrik der deutschen und kroatischen Literatur des 19. Jahrhunderts“, in: Zagreber germanistische Beiträge 11 (2002), S. 17–58; Postmodernes in Stefan Heyms Der König David Bericht, in: Zagreber germanistische Beiträge BH 8 (2004), S. 269–289; Zdenko Sˇkreb und die internationale Periodisierungsdiskussion, in: Zagreber germanistische Beiträge, 13 (2004), S. 61–78; Luther als Pandoras Büchse des Judenhasses? Zur Höllenfahrt der dogmatischen deutschen Christen und Atheisten in Stefan Heyms Ahasver, in: Zagreber germanistische Beiträge, 14 (2005), S. 113–130.