Nestroy-Spiele 2008

Umsonst

36. Nestroy-Spiele Schwechat 2008 im Schlosshof der Rothmühle
in Schwechat-Rannersdorf, 2320 Schwechat, Rothmühlstraße 5
Premiere 28. Juni 2008, Vorstellungen bis 2. August 2008

 

Arthur, ein hochbegabter junger Schauspieler, und sein weniger erfolgreicher Kollege, der alte Knattermime Pitzl, beschließen, den öden Theateralltag an der Sommerbühne Steyr hinter sich zu lassen. Sie wollen Arthurs wohlbehütete Geliebte entführen und stürzen sich dabei in aberwitzige, turbulente Abenteuer, die ihnen höchste Schauspielkunst und geniale Improvisation abverlangen. Am Ende erleben sie eine faustdicke Überraschung.

Ein köstliches, erfrischendes Sommervergnügen mit dem unvergleichlichen Original-Nestroy-Ensemble aus Schwechat, Christian Graf als Tausendsassa Arthur und Peter Gruber als Pitzl.

Besetzung

  • Finster, Fabriksbesitzer aus Regensburg Franz Steiner
  • Anastasia Mispl, seine Verwandte in Bad Ischl Bella Rössler
  • Emma, seine Adoptivtochter Martina Hinterleitner
  • Gschlader, Cafétier in Ischl Peter Koliander
  • Wildner, ein Notar Peter Kuno Plöchl
  • Knapp, Theaterkassierin Sabine Stacher
  • Frau Fett, Theaterbesucherin Sissy Stacher
  • Deren Töchter Viktoria Fazekas, Alena Koliander, Margarita Prammer
  • Arthur, Schauspieler in Bad Ischl Christian Graf
  • Pitzl, Schauspieler in Bad Ischl Peter Gruber
  • Müller, Schauspieler in Bad Ischl Willibald Mürwald
  • Fischer, Schauspieler in Bad Ischl Andreas Herbsthofer-Grecht
  • Meyr, Schauspieler in Bad Ischl Harald Schuh
  • Schwan, Schauspieler in Bad Ischl Regine Rieger
  • Sauerfass, Gastwirt in Braunau Horst Salzer
  • Sali, seine Tochter Maria Sedlaczek
  • Georg, Kellner Florian Haslinger
  • Dragica, Köchin Gabi Holzer
  • Frau Zeppelmeyr Regine Rieger
  • Wirtshausgäste Viktoria Fazekas, Andreas Herbsthofer-Grecht, Alena Koliander, Peter Koliander, Willibald Mürwald, Peter Kuno Plöchl, Margarita Prammer, Bella Rössler, Harald Schuh, Sabine Stacher, Sissy Stacher
  • Maushuber, Hotelier aus Wien Bruno Reichert
  • Ignaz, dessen Sohn Alex Lainer
  • Inszenierung Peter Gruber
  • Mitarbeit Christine Bauer
  • Assistenz Viktoria Fazekas, Alena Koliander, Margarita Prammer
  • Musik Carl Binder (Couplet), Adolph Müller (Duett), Thomas Hojsa (Quodlibet)
  • Akkordeon Thomas Hojsa, Horst Mayr
  • Bühne Alexandre Collon
  • Assistenz Leonie Müller
  • Bühnenrealisation Günter Lickel
  • Kostüme Okki Zykan – okki.at
  • Maske Sigrid Lessel, Sandra Pichler
  • Lichtdesign Robby Vamos
  • Lichttechnik Thomas Nichtenberger
  • Organisation Christine Bauer
  • Pressebetreuung Barbara Frank-Vanura
  • Büro und Kassa Sabine Stacher
  • Mitarbeit Katharina Rodax, Grete Seitl

Pressestimmen

Der Standard, 8. Juli 2008: „Was ich darstelle, ist vergriffen“

Zum 36. Mal bitten die Nestroyspiele Schwechat zu einer Premiere in den Schlosshof Rothmühle. Regisseur Peter Gruber zeigt heuer die Posse Umsonst, deren Schlüsselsatz „Wenn man kein Geld hat, dann merkt man erst recht, dass gar nix umsonst ist“ ganz gewollt auf fragwürdige ökonomische und soziale Entwicklungen verweisen soll. In der „Menschendarstellungsinstitution“ sind keine Darstellungsbeamten, wie Nestroy unambitionierte Schauspieler verschrie, anzutreffen. Die Mehrzahl der Mitwirkenden sind ambitionierte und professionelle Halbprofis. Die Hauptdarsteller allerdings sind Profis: Arthur (keck, charmant und schlagfertig: Christian Graf) ist ein recht talentierter Jungschauspieler. Gemeinsam mit dem Alten, vom Rausschmiss bedrohten Kollegen Pitzl (Peter Gruber mit klugen Wortspielen und sprachgewandten Kalauern) beschließt er, den öden Theateralltag an einer österreichischen Provinz-Sommerbühne hinter sich zu lassen und seine Geliebte Emma (Martina Hinterleitner, wie auf den Leib geschneidert) zu entführen. Am meisten bestechen in dem Stück – dem ersten, in welchem Nestroy nicht die männliche Hauptrolle, sondern die zweite Partie gab – die klugen Beobachtungen des Menschlichen, teils versetzt mit ätzendem Scharfsinn, masochistischem Menschenhass oder einem Schuss Ironie. „Männer verlegen sich darauf, alte Weiber zu sein“, hört man Pitzl sagen. Oder: „Was ich darstelle, ist vergriffen.“ Einen Akzent setzt die Musik. Witzige Extempores in Couplets wie „Da kann kein Theater besteh’n“ reihen sich wie Symbole ans Bettelarmband. Von den spießbürgerlichen Idealen der Biedermeierzeit zu den demokratischen Illusionen und politischen Desillusionierungen im Heute – Peter Graf und das Ensemble treffen den richtigen Ton. (henn)

Bundeskanzleramt, Informationen aus Österreich, 7. Juli 2008: „Schöner kann man Nestroy nicht auf die Bühne bringen“

Seit vielen Jahren sind die Nestroy-Spiele im Schloss Rothmühle in Schwechat (Niederösterreich) erste Adresse in der Pflege des Werkes des genialen Wiener Theaterautors und Schauspielers Johann Nestroy (1801–1862). Heuer wird bis 2. August seine Posse „Umsonst“ gespielt, die – wie Regisseur Peter Gruber im Programmbuch schreibt – angesichts der sozial schwierigen Situation (nicht nur) vieler Schauspieler eine durchaus aktuelle Dimension besitzt: Arthur, ein hochbegabter alerter junger Schauspieler, und sein weniger erfolgreicher Kollege, der alte Knattermime Pitzl – 1857 am Wiener Carltheater von Nestroy selbst gespielt – beschließen, den provinziellen Theateralltag in der Sommerbühne Steyr (Oberösterreich) hinter sich zu lassen. Sie wollen Arthurs wohlbehütete Geliebte entführen – eine Fahrt auf eine existenzielle und emotionale Hochschaubahn beginnt, in der auch gegenwärtige Verhältnisse ihr Fett abbekommen. All dies hat Schauspieler-Regisseur Peter Gruber rasant inszeniert. Wunderbar die Kostüme von Okki Zykan. Das Bühnenbild von Alexandre Collon grandios. Die Darsteller überragend, allen voran Christian Graf (Arthur) und natürlich Peter Gruber (Pitzl). Schöner kann man Nestroy nicht auf die Bühne bringen.

Der neue Merker, Juni 2008: „… der richtige Nestroy-Standpunkt“

Die Theatersaison in Wien und anderorten ist noch nicht zu Ende, da hebt das reich bestückte Theaterfest Niederösterreich – wie alle Jahre – bereits an: Der Theater- und Musikfreund muss keine Angst haben, unterversorgten Zeiten entgegen zu gehen, wenn es auch mit der sommerlichen Qualität manchmal hapern kann. Nicht so in Schwechat, wo man allerdings ein Stück über das Theater spielt, und da gab es zum Thema Theater heute im allgemeinen und Theaterfest im besonderen so einiges Ätzendes in Zusatzstrophen …

Seit 36 Jahren wird im Hof von Schloss Rothmühe bei Schwechat Nestroy gespielt, seit 36 Jahren in der Intendanz und Regie von Peter Gruber, und was einst als „Laienspiele“ begonnen hat, ist heute ein in sich geschlossenes Ensemble von scharfen, witzigen, kritischen, best gelaunten Nestroy-Akteuren – einige von ihnen könnten wahrlich auf jeder „professionellen“ Bühne reüssieren.

36 Jahre Nestroy, ausschließlich Nestroy, fällt nicht schwer bei einem Mann, der immerhin 72 Stücke geschrieben hat, von denen zwar nicht alle gleich gut, aber die allermeisten höchst diskutabel sind. Gerade in Schwechat setzt man nicht ausschließlich (sogar eher selten) auf die „Schlager“ (wie sie heuer mit dem „Zerrissenen“ in Reichenau, mit dem „Talisman“ in Liechtenstein auf dem Programm stehen), sondern eher auf Raritäten. Heuer gibt es eine Ausnahme, denn „Umsonst“ wird in den letzten Jahren immer wieder hervorgeholt, ist es doch eine der schönsten Parodien auf das Theater, das Nestroys Leben war, was ihn nicht hinderte, diesen „der Kunst geweihten Tempel“ mit aller Boshaftigkeit zu sezieren – und jene, die ihm verfallen sind, erst recht.

Der erste Akt von „Umsonst“ spielt eigentlich in „Stadt Steyr“, einst der Inbegriff der „Provinz“: Peter Gruber, der nie puristisch, aber auch nie willkürlich an Nestroy herangeht, hat die Handlung zuerst nach Bad Ischl (wo Nestroy selbst als Pitzl aufgetreten ist) verlegt, der kaiserliche Kurort wird durch eine alte Ansichtskarte als Schauplatz durchaus präsent. Und wenn es dann (wie bei Nestroy im Original) in Braunau weitergeht, dann sitzt ein schnauzbärtiger Miesnigl am Wirtshaustisch, den man unschwer als einen später geborenen Sohn dieser Stadt erkennen kann … Damit und mit Kostümen und Dekorationen etwa der fünfziger Jahre lässt es Gruber allerdings bewenden, Nestroy wird mit keinerlei Regie-Equilibristik verdreht, sondern in dem offensiven, scharfen, parodistischen Stil gegeben, der hier seit Jahren Humor und Hintergründigkeit der Stücke auslotet.

Dass es nicht nur eine Posse über schlechte Schauspieler in der Provinz ist, macht Grubers Inszenierung klar, die diesen Teil der Handlung sogar zurückdrängt, wenn er auch auf die besten Schmiereneffekte (wenn Pitzl sich etwa mit Schiller auseinandersetzt) nicht verzichtet. Ganz deutlich aber arbeitet der Regisseur heraus, wie hundsarm diese Schauspieler im materiellen Sinn sind und wie menschliche Beziehungen auf Geld gebaut werden – ein Gesellschaftsbild, das keinesfalls gestrig wirkt. Und das den ganzen „G’spaß“, den man an diesem Abend hat, immer begleitet.

Peter Gruber, der – wie man in der abgelaufenen Saison auch wieder einmal in „Die Wanderer“ von Joshua Sobol in der Drachengasse gesehen hat – ein exzellenter Schauspieler ist, konnte es sich nicht versagen, selbst in die Rolle des Pitzl zu schlüpfen, die Nestroy für sich geschrieben hat, obzwar es nicht die Hauptrolle war. Aber der junge Liebhaber ging seinerzeit an seinen Kollegen Treumann, hier in Schwechat ist er im logischen Besitz von Christian Graf, der seit Jahren in den Hauptrollen brilliert. Gruber sieht mit wehender Haartracht, verbissener Miene und schlaksigem Gestus Nestroy verblüffend ähnlich, und das ist wohl beabsichtigt: ein alter Philosoph, der im Leben und auf dem Theater zu viel gesehen hat, um sich noch über irgendetwas Illusionen zu machen. Bitterkeit, die mit knurrendem Magen Hand in Hand geht, Schiller-Memorieren und heftige Intrigen, hemmungslos, wenn er Komödiant sein darf: Gruber als Pitzl ist ein Vergnügen besonderer Art.

Christian Graf darf als zappelnder Arthur in Liebesnöten alle Register ziehen, wenn er hektisch seiner jungen Geliebten nachjagt und dabei auch, wenn gerade nötig, eine alte Schachtel umschwärmt, wenn er in einem Wirtshaus in Braunau als italienischer Geck, französischer Angeber oder ungezogener reicher Jüngling herumbaldowert oder als falscher Kellner alles durcheinander bringt – das ist die hohe Schule der Posse.

Gleichfalls eine Stütze des Ensembles ist Franz Steiner, hier als einer jener hochmütigen Reichen, die meinen, sich alles kaufen zu können, während der Wirt in Braunau (Horst Salzer) auf etwas niedriger Ebene genau dieselbe Lebenseinstellung pflegt. Mit Verve wirft Maria Sedlaczek als Wirtstochter ihre üppigen Formen in den Raum, die amüsant zur Schmalheit ihres Kellner-Liebhabers (Florian Haslinger) kontrastieren. Zusammengestutzt ist die berühmte Rolle der Anastasia Mispel (Bella Rössler), in der Nestroy keine Gnade mit dummen ältlichen Weibspersonen zeigte. Martina Hinterleitner als zickiges Objekt der Liebesbegierde macht fraglich, ob man sich auf ein Happyend mit ihr freuen darf – auch das ist der richtige Nestroy-Standpunkt. Der wird überhaupt am ganzen Abend bezogen, der von vorn und hinten stimmt und keinesfalls „umsonst“ ist. (Renate Wagner)

Kronenzeitung, 2. Juli 2008: Nestroy ernst genommen

Im lauschigen Ambiente von Schloss Rothmühle bringt Peter Gruber jedes Jahr stets einen sommerlichen Nestroy. Frisch gespielt, engagiert bearbeitet, mit Schwung und Humor präsentiert! Heuer steht bei den 36. Nestroy-Spielen „Umsonst“ auf dem Spielplan. Peter Gruber, Regisseur und Hauptdarsteller, hat die Posse nach altbewährtem Rezept maßgeschneidert!

Zuvor posieren Promis für Fotos und TV-Interviews. Acuh beim Sommertheater ist die Seitenblicke-Gesellschaft vertreten. Gegen diese Macht Peter Gruber aber schon im Programmheft mobil. „Umsonst“, Nestroy Posse über zwei Schauspieler in der kalten Geschäftswelt, ist für ihn – rund 150 Jahre nach der Uraufführung – aktuell. Doch so heiß wie geschrieben wird nicht gespielt!

Spitzen gegen moderne Kunst, bundesdeutsche Mimen oder eben die Seitenblicke-Kleinprominenz kommen so verlässlich, wie sie publikumsbewährt sind. Gruber bietet Lachtheater mit frühsommerlichem Anspruch und ein geschmiertes Werkl. Und er spielt diesmal selbst: Als Pitzl gibt er einen hageren, theaterdurchbrausenden Mimen, der seine besten Jahre erfolglos hinter sich gebracht hat. Glühender Blick, hektische Geste. Man spürt mehr Hunger als Glück. Raffinierter ist da Arthur (Christian Graf), der mit Intensität und Beweglichkeit durch die Szenen intrigiert, blufft. Herausragend gespielt!

In kleineren und größeren Rollen: Franz Steiner, Bruno Reichert, Martina Hinterleitner, Horst Salzer, Maria Sedlaczek … Gutes (Nestroy-)Theater, das die Sache ernst nimmt! (Oliver A. Láng)

Niederösterreichische Nachrichten, 3. Juli 2008: Ein mitreißendes Spektakel, ein Höhepunkt Gruber’scher Nestroypflege.

Der Herr Regisseur zeigt, dass auch er eine Rampensau ist. Diesmal spielt Peter Gruber mit, und zwar den Schmierenkomödianten Pitzl.

Das darf durchaus zu den Höhepunkten der bereits 35 Jahre alten Schwechater Nestroyspiele gezählt werden, denn er und Christian Graf, der den Schauspieler Arthur und damit den jugendlichen Liebhaber gibt, entfalten das ganze Nestroy’sche Bouquet, den bunten Strauß misanthropischer Komödiantik, bösartigen Wortwitzes und verzweifelten Wagemuts.

Dazu kommt das unwiderstehliche Ensemble, ein überwältigendes Sammelsurium schräger, aber auf den Punkt arbeitender Typen, die dem alten Johann Nepomuk zur Ehre gereichen und so manches Theater bereichern würden. (-TJ-)

APA, Juni 2008: „… einen weiteren Höhepunkt hinzugefügt“

Die für ihre brillanten Inszenierungen bekannten Nestroy-Spiele in Schwechat haben ihrer 36-jährigen Tradition einen weiteren Höhepunkt hinzugefügt. In der Inszenierung von Peter Gruber, der erstmals auch auf der Bühne stand, wurde Nestroys „Umsonst“ am Samstagabend zu einem fulminanten Premierenerfolg für den Regisseur und sein wunderbares Ensemble.

Gruber zählt seit jeher zu den wenigen kritischen Unbequemen im eher konventionellen Betrieb des Theaterfests NÖ. Darin mag wohl auch der Grund zu finden sein, warum die Nestroy-Spiele von der Seitenblicke-Gesellschaft offenbar ebenso gemieden werden wie von sonst omnipräsenten politischen Würdenträgern. Das zahlreiche Stammpublikum hingegen weiß zu schätzen, was es an Gruber hat, und auch Kenner wie Erwin Steinhauer amüsieren sich sichtlich köstlich im Hof von Schloss Rothmühle.

Das geläufige Vorurteil, „Umsonst“ habe als leichte Kost zu gelten, entkräftet Gruber jedenfalls mit einer erfrischenden, gnadenlos ätzenden, angemessen aktualisierten und zügig angelegten Fassung. Für den längstdienenden noch im Amt befindlichen Intendanten Österreichs „willkommene Gelegenheit, einmal selber in den Ring zu steigen“: Was hat dieser Mann dem Publikum in den vergangenen Jahrzehnten nicht vorenthalten! In der Glanzrolle des Schauspielers Pitzl nützt Gruber gemeinsam mit Christian Graf als Arthur die Chance, nicht nur die aktuelle Theatersituation aufs Bissigste zu kommentieren.

Das mit so genannten Laien, in Wahrheit großartigen Typen besetzte Ensemble (Textzitat: „Totalster Personalsalat“) spielt zum Niederknien, allen voran die drei hässlichen Entlein (Willibald Mürwald, Andreas Herbsthofer-Grecht, Harald Schuh) als köstliche Persiflage auf infantilisierende Spielpläne und hämisches Beamtentum, oder die korpulente Sali (Maria Sedlaczek), Tochter des rustikalen Wirts (Horst Salzer), der biedere Fabrikant Finster (Franz Steiner) – alle wären aufzuzählen bis hin zu jenem einsamen Säufer, dessen einzige, doch herzhaft repetierte Wortmeldung aus „Oasch“ besteht.

Beim traditionellen Schwechater Nestroy-Frühstück gestaltet Erwin Leder ab 6. Juli an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen Karl-Valentin-Matineen. Das alljährliche Nestroy-Symposion stand unter dem Motto „Viel lernen und nachher viel wissen, das ist keine Kunst. Raimund und Nestroy: Korrespondenzen, theatrale Räume und Traditionen“.