Nestroy-Gespräche 2012

Tod und Überleben bei Raimund und Nestroy

Internationales Nestroy-Zentrum Schwechat + Internationale Nestroy-Gesellschaft
38. Internationale Nestroy-Gespräche 2012
3. bis 7. Juli 2012 in Schwechat bei Wien
Justiz-Bildungszentrum, Schloss Altkettenhof

Programm

Stand: 24. Juni 2012

Dienstag, 3. Juli 2012 Anreise

  • Anreise nach A 2320 Schwechat, Justiz-Bildungszentrum (Schloss Altkettenhof), Schloßstraße 7 (Tagungsbüro im Gästehaus, 14:30 bis 18:30 Uhr geöffnet)
  • 18:30 Begrüßung
  • 20:30 Schwechat, Schloss Rothmühle, Rothmühlstraße, Aufführung, 40. Nestroy-Spiele: Einen Jux will er sich machen (Regie: Peter Gruber)

Mittwoch, 4. Juli 2012

  • 9:00 Einführung
  • 9:10 Galina Hristeva (Stuttgart, D): „In Abgrund g’stürzt [ …]“. Das Unheimliche in der Posse Der Zerrissene von Johann Nestroy
  • 9:50 Henk Koning (Putten, NL): Tod und Überleben bei Nestroy oder die Seinsfragen eines unsicheren Humoristen
  • Pause
  • 10:40 Michaela Bachhuber (Bayreuth, D): Die Unmöglichkeit und Möglichkeit des Überlebens in einer Gesellschaft der Determination bei Nestroy und Büchner
  • 11:20 Einen Jux will er sich machen
    Diskussionsrunde über Stück und Aufführung
    Moderation: Walter Pape (Köln, D)
  • Mittagspause
  • 15:00 „Nestroy und die Nachwelt“: 1862 – 1912 – 1962 – 2012
    Komödiantentum oder moderne Satire
    Diskussionsrunde
    Stefan Hulfeld (Wien, A): Kraus und die Folgen
  • 15:30 Diskussion
    Moderation: Sigurd Paul Scheichl (Innsbruck, A)
  • Pause
  • 17:00 Alessandra Schininà (Catania, I): „Bei uns stirbt man im Ernst […]“ – Schwarzer Humor und Entlarvung der alltäglichen Brutalität in Häuptling Abendwind
  • 19:00 W. E. Yates (Exeter, GB): Leiden und Freuden eines Nestroy-Biographen: „Bin Dichter nur der Posse“: Johann Nepomuk Nestroy. Versuch einer Biographie

Donnerstag, 5. Juli 2012

  • 8:30 Exkursion nach Sopron/Ödenburg (Ungarn)
    Leitung: Otmar Nestroy (Graz, A)
    Gábor Kerekes (Budapest, H): Raimund und Nestroy in Ungarn – Theater- und literaturgeschichtliche Informationen

Freitag, 6. Juli 2012

  • 9:00 Daniel Ehrmann (Salzburg, A): Et in Arcadia ego. Konfigurationen des Letalen in Ferdinand Raimunds Original-Stücken
  • 9:40 Harald Gschwandtner (Salzburg, A): „Vor mir, mein gnädiges Fräulein, liegt das Gehirn eines unschuldigen Hundes im Spiritus“. Adolf Muschgs Erzählung vom Tod Ferdinand Raimunds
  • Pause
  • 10:40 Andrea Hanna (Belfast, GB): Das Überleben des Unangepassten: Eberls Kaspar in Konstantinopel und Nestroys Titus im Vergleich
  • 11:20 Marion Linhardt (Bayreuth, D): „der dritte Act dagegen, wo Raimund dem Wahnsinn verfällt und auf der Scene stirbt, ist […] nur für Theaterbesucher mit besonders starken Nerven berechnet“ – Lebens- und Todesdeutungen in den Raimund-Stücken von Carl Elmar, Julius Reuper und Heinrich Jantsch/Alexander Calliano
  • Mittagspause
  • <pForum: Funde – Fragen – Berichte:
  • 14:30 Matthias J. Pernerstorfer (Wien, A): „Hier liegt nun die saubre Frau“. Zu Ende und Nachleben der versoffenen Gouvernante
  • 15:00 Marc Lacheny (Valenciennes, F): Vom Verschwender (1834) zu Le Prodigue (1992): Ein Beispiel Raimund’schen Überlebens in Frankreich
  • 15:40 Olaf Briese (Berlin, D): Vom Wiener Staberl zum Berliner Eckensteher. Intertextueller und kultureller Transfer
  • Pause
  • 16:40 Resümee

Samstag, 7. Juli Abreise

 

 

 

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