Peter Gruber zum Professor ernannt
In den NÖN schreibt Theresa Puchegger unter dem Titel Professur für „Vater“ der Nestroy-Spiele:
Pünktlich zu seinem 70. Geburtstag wird Peter Gruber, Leiter der Nestroy-Spiele Schwechat, eine ganz besondere Ehre zuteil: Am 17. Oktober 2016 wurde er im Palais Niederösterreich in Wien zum Professor ernannt.
Der Wiener Schauspieler, Sprecher und Regisseur ist seit 1973 der Mann an der Spitze der Nestroy-Spiele, wo er heuer mit „Lumpazivagabundus“ das biedermeierliche Komödienklischee zurechtrückte.
Er ist bekannt dafür, sperrige und scheinbar nicht ganz zeitgemäße Werke ins Jetzt zu übersetzen, und hat damit auch schon einige Erfolge gefeiert: Gruber wurde unter anderem zweimal mit der Kainz-Medaille für die beste Regie, dem Kulturpreis des Landes Niederösterreich in der Sparte Darstellende Kunst und dem Spezialpreis beim „Nestroy“-Theaterpreis ausgezeichnet.
Aber auch als Sprecher und Moderator hat sich Gruber einen Namen gemacht. So war er etwa mehr als zwei Jahrzehnte lang die Stimme des „Traummännleins“ im ORF-Radio.
Außerdem war der Absolvent des Max-Reinhardt-Seminars in Schauspiel und Regie als Darsteller in Wien, Düsseldorf, Oberhausen, Zürich, bei den Salzburger Festspielen oder den Ruhrfestspielen tätig. Auch in TV-Produktionen von ORF, ZDF und BBC war Gruber zu sehen. In Wien war er etwa am Volkstheater, der Volksoper, dem Theater an der Wien, dem Theater in der Josefstadt, dem Schauspielhaus und dem Ensemble Theater als Regisseur tätig.
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