5., 13., 21. März 2006, Beginn 20:30 Uhr
stadtTheater walfischgasse
Marcus Thill spielt ein neues Stück von Johann Nestroy:
‹Mein Herz is anbrennt!›

Falsch – denn Nestroy hat nie ein solches Stück verfasst!
Richtig – denn jedes Wort darin stammt aus seiner Feder.
Texte und Lieder aus 26 Stücken, sinnreich zusammengestellt: Nestroy pur, brennend vor Liebe und vor Liebe zur Freiheit, befreit von Spielhandlung und Biedermeierkostüm, losgelöst von Vorstadtkomödie und Volksunterhaltung. Was bleibt, sind die abgründigen philosophischen Betrachtungen und zynischen Analysen, die der Dichter jenen Figuren in den Mund gelegt hat, die er selbst auf der Bühne verkörperte. Nestroy richtet sich dabei immer direkt an die Zuschauer. In seinen oft komischen, oft bitteren Repliken ist viel Entlegenes, auch manches Unbekannte zu entdecken!

Die Musik ist neu!
Falsch – denn man hat sie neulich in Paris auf einer Zigeunerhochzeit gehört!
Richtig – denn noch nie hat jemand Nestroycouplets dazu gesungen.
Sie stammt von dem Roma-Akkordeonisten „Lole“ Vojkan: moderner, authentischer „Gypsy“ vom Balkan, Melodien aus Rumänien, Tanzrhythmen aus Serbien/Montenegro. Nestroys Couplettexte in Verbindung mit dieser hinreißenden Musik führen zu einem ganz neuen Ergebnis – bittersüße Lieder voller Leidenschaft, wienerische Weltmusik.
Termine 2006: 5., 13., 21. März 2006, Beginn 20:30 Uhr
Termine: 20., 21., 23, 24., 29. November 2005
Beginn 20:30 Uhr
stadtTheater walfischgasse 4, 1010 Wien
Kartenbestellung: 01-5124200 Preis: € 13

Pressestimmen
„Satire von einst, glänzend geschrieben, hellsichtig und -hörig, noch nach anderthalb Jahrhunderten pointensicher. Auch Comedy-Qualitäten entfaltet sie ungebrochen und lässt das Gros heutiger Bühnen- und TV-Quatschereien weit hinter sich. Dieser Abend ist eine Wohltat für alle, die die Wiener Weinerlichkeit, die Heurigen-Heulereien und das Grinzinger Gegreine nicht ertragen können.“
Frankenpost
„Zwei unterschiedliche Künstler, zwei unterschiedliche Stile, zwei unterschiedliche Kulturen verschmelzen hier zu einer faszinierenden Einheit. Das ergibt eine ungeheuer reizvolle Mischung, denn die Couplets wirken dadurch viel sperriger, viel wilder, viel urtümlicher. Und viel heutiger.“
Wiener Zeitung