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Burgtheater:
Zu ebener Erde und erster Stock

Pressestimmen

Premiere 6. Februar 2005

Zu ebener Erde und erster Stock

Der Standard, 7. Februar 2005

Unser Jubiläumsjahr-Nestroy

Wie so oft blieb es Karl Kraus vorbehalten, die treffendste Bemerkung über Nestroy – oder genauer: die Nestroy-Rezeption – zu formulieren. Nestroy, so Kraus 1921, sei einer „jener seltenen Autoren, die den vielen, die sie kennen, unbekannt sind“. – Am unbekanntesten aber offenbar jenen, die ihn zu inszenieren sich veranlasst sehen. Ob für sommerliche Burgfestspiele oder in der Winter-Burg am Ring: Nestroy, der ketzerische Wortführer der subversiven Travestie – wird seinerseits zum Karl Moik der Bühne kostümiert.

Dem scharfen Witz ist noch der letzte Zahn gezogen – leerer Kiefer, rote Wangerln. – Und die Musi spielt dazu. Umtata. Lei lei.

Sicher: Die Klage ist selbst kaum jünger als die „Nestroy-Pflege“ – wie sich diese Art szenischen Missbrauchs juristisch unklagbar nennen darf. Auch an der Burg kennt man den Vorwurf. Und stand, einmal mehr, vor dem Dilemma: Ungern lässt man sich im Flaggschiff der dramatischen Hochkultur nachsagen, man biedere sich an Musikantenstadel-Ästhetik an. Mindestens noch ungerner aber riskiert man in Zeiten leerer Kassen Experimente mit dem Garanten für ein ausverkauftes Haus. Also übt man sich, einmal mehr, in der bewährten Kunst des 360-Grad-Spagats.

Das jüngste Ergebnis der am Ring gepflegten hohen Schule des niederen Kompromisses bietet fortgeschrittenen Anschauungsunterricht in dieser künstlerischen Disziplin.

Wille zum unterhaltsamen Fortschritt schon im Programmheft: statt informativen Lesestoffs leicht verdauliche Zitathappen, gepaart mit offenbar eigens in Auftrag gegebenen Comics. Souveränität zeigt auch die Wahl des Regisseurs für Johann Nestroys Lokalposse Zu ebener Erde und erster Stock oder Die Launen des Glücks: Anselm Weber, der künftige Essener Intendant, dessen solid-ordentliche Inszenierungen in fünfzehn Jahren noch niemals für unnötige Anstöße des Geschmacks oder der Gedanken sorgten.

Fingerspitzengefühl bewies man in musikalischer Hinsicht. Mit Otto Lechner wurde die Leitfigur einer gültig-gegenwärtigen Interpretation von "Volxmusik" beauftragt: Seine auf drei Musiker (Georg Graf – Querflöte, Saxofon, Klarinette, Otto Lechner – Akkordeon, Karl Ritter – E-Gitarre) ausgedünnte Variation des Orchesterklangs zeigt denn auch am schlüssigsten den Weg, den der Abend hätte beschreiten können – bei dessen Betreten er allerdings zaghaft stockte: den Weg einer ebenso konsequent lustvollen wie intelligenten Befragung der Tradition. Zurück zur harten Realität der Illusion. Die Kostüme (Gesine Völlm): Auch hier wurde die Aufgabenstellung mühelos bewältigt. Armut – zu ebener Erde – und Reichtum – im ersten Stock ergibt am Ring eine heitere Mischung aus herzhaftem Mundl- und Kaisermühlen-Proletariat mit neureicher News-Opernballerei – samt Handy und Seitenblicke-Fotografen. Wen – außer vielleicht Nestroy – kümmert im Fasching die erschreckende neue Armut einer früheren Mittelschicht?

Und selbst das 19. Jahrhundert wurde nicht vergessen. Über den geistreichen Kniff einer „Rokoko-Kostümparty“ im Piano Nobile fanden Puderperücken und fesche Mieder zurück in die Gegenwart.

Sein handwerkliches Können erweist Anselm Weber in der offenkundigen Zügelung bekannt selbstverliebter Eskapaden der Burgtheater-Mimen. So agiert ein umfangreiches Nestroy-Ensemble in gut gelaunter Spiellust – allen voran Cornelius Obonya als Prolet Damian mit Braut Maria Happel und Nicholas Ofczarek, ein zynisch die Hebel der Ökonomie umlegender Diener Johann – jene Rolle, die Nestroy sich selbst geschrieben hatte. Peter Simonischek als Herr von Goldfuchs und Barbie-Tochter Stefanie Dvorak geben Einblick in eine keusche Variante des Lugner-Lebens.

Nestroys mit mechanischer Präzision gesetzte Partitur der Unmoral, in der der Eros des Geldes mit jenem der Leiber rivalisiert, klappert 150 zunehmend ermüdende Minuten lang in naiver Fröhlichkeit über die Bühne. Das erste Schauspielhaus der Republik präsentiert sich reif für das Jubeljahr 2005.

Ein Vorschlag sei dennoch gewagt für 2006 oder eine andere, jubiläumslose Zukunft: ein Nestroy, gelesen durch Hausregisseurin Andrea Breth, deren sensible Wahrnehmung sprachlicher Zwischentöne bereits Lessing und Schiller vom Staub der „Pflege“ befreite. Und jenen, die sie kennen, bewies, dass die Bekannten Unbekannte sind.

Cornelia Niedermeier

abstand

Die Presse, 8. Februar 2005

Blondierter Designer-Nestroy

Nestroys „Zu ebener Erde und erster Stock“ in der Regie von Anselm Weber: Geeignet, Trübsal in der Fastenzeit zu vertreiben.

Die Marschallin sei eine leichtlebige Wienerin, meinte der Regisseur Anselm Weber, der in Essen den „Rosenkavalier“ herausbringt. Diese Einschätzung dürften zwar nur wenige teilen. Aber leichtlebig wirkt auch dieser neueste Wiener Nestroy, eine Mischung aus edlem Staatstheater-Design und Komödie – mit einem Schuss Satire.

„Zu ebener Erde . . .“, 1835 mit großem Erfolg uraufgeführt, brachte den Dichter fünf Tage in den Arrest, wegen eines Extempores über einen missliebigen Kritiker. Manche Nestroy-Kenner finden das Stück zu nett. Dennoch: Die Gesellschaftskritik, miese Reiche gegen brave Arme, zielt auf das Metternich-Regime. 13 Jahre darauf gab es Revolution. Auch im Burgtheater wird kurz gezündelt, Stichflamme unten, Stichflamme oben, rote Glut. Die Anspielung verpufft aber rasch. Was verpufft nicht rasch in dieser Inszenierung? Im Programmheft finden sich witzige Comics. Tatsächlich „Zu ebener Erde . . .“ gleicht in seinem schlagfertigen Szenenwechsel einem Comic Strip, nur: Theater ist kein Comic – und die beleibte Kunst einiger Burg-Mimen vermag dem auch nicht zu folgen. Somit wird das Comic-Konzept nur von den wunderbaren Musikern, Otto Lechner & Band, köstlich ausgefüllt. Die Schauspieler tauchen immer wieder auf im farbenfrohen Ringelspiel, dann tauchen sie wieder ab, hauen den Hut drauf, fast wie in der Josefstadt, wo aber derlei mit mehr Grandezza absolviert wird. Das Volkstheater wiederum ist beim flotten, knalligen, poppigen Faschings-Nestroy mehr zu Hause als die Burg. Was bleibt? Stückwerk, Stoff für ein paar sichere Lacher.

Was bleibt noch? Man sieht, was die Burg auf die Beine stellt zwischen der Raum greifenden Selbstverwirklichung der Regie-Stars: Einen Koloss auf tönernen Füßen. Und man sieht, dass es nicht ohne Mühe gelingt, die divergierenden Wässerchen im Ensemble zum Strom zu verschmelzen. Da tönen die einen zu deutsch, die anderen zu tief wienerisch und die dritten spielen, teilweise schon allzu routiniert, sich selbst.

Sehr hübsch: Hermann Feuchters Bühnenbild. Oben wie unten ist man ständig auf dem Sprung. Unten: Umzugs-Kisten, Gerümpel. Nur nichts wegschmeißen, was man im Tandler-Haushalt, einer Patchwork-Familie, noch brauchen könnte, für den Eigenbedarf oder zum Verkaufen. Oben: Talmi. Projektionen signalisieren Herrschaftlichkeit, Noblesse. Doch auch sie sind flüchtig. Das Dekor fürs Rokoko-Fest des Herrn von Goldfuchs ist tags darauf schon wieder weg, der Hausherr abgebrannt, das Handy abgeschaltet, weil die Rechnung nicht bezahlt wurde. Peter Simonischek beginnt höchst amüsant, bleibt aber dann stecken in einer Jedermann-Clownerie. Johannes Terne versucht weniger, sein Glücksritter, Monsieur Bonbon, wirkt simpel, aber aus einem Guss. Die Verlässlichen, die, wenn sie schon nicht brillieren, wissen, wie es geht: Nicholas Ofczarek als Diener Johann in der Nestroy-Rolle; Robert Meyer als Hausherr Zins, Regina Fritsch als Zofe Fanny, Branko Samarovski als Tandler Schlucker, Cornelius Obonya als Damian.

Maria Happel versucht vergeblich, ihr tolles Talent in die naive Salerl hineinzuzwängen, der feschen Sylvia Lukan nimmt man das erdig-verhärmte Tandler-Weib schwerlich ab. Generell verrät die Besetzung eine Vorliebe für unmögliche und unwahrscheinliche Paarungen, vermutlich um uns zu vermitteln, dass nie die Rechten zusammenkommen. Sehr gescheit und nestroyisch gedacht, aber trotzdem irritierend.

Die Goldfuchs-Tochter Emilie (Stefanie Dvorak), eine weiß-blonde Mondäne, ein Party-Girl, würde eher in eine moderne Salon-Komödie passen, diese deutet sich anfangs an, verebbt dann aber wieder. Der gute Kerl vom Dienst wird am Schluss mit Geld überhäuft: Adolf (David Oberkogler).

In diesem Nestroy, der vom So-tun-als-Ob handelt, tun alle so, als ob, auf diese Weise können sich weder Gefühle noch Leidenschaften mehr als punktuell entfalten, aber ganz lustig war’s. Alle untergebracht, alles untergebracht, Nestroy mit Anstand und leichtlebig erledigt, bis bald!

Barbara Petsch

abstand

Wiener Zeitung, 8. Februar 2005

Macht und Ohnmacht des Geldes

Besser hätten die Weichen für einen wirklich zündenden Nestroy-Abend kaum gestellt sein können: Eine schon halb vergessene, aber gerade in der heutigen Zeit höchst entdeckenswerte Lokalposse, ein hochkarätiges Ensemble und ein in Wien bereits bestens akkreditierter deutscher Regisseur, unbelastet von jeder nur allzu oft im Cliché erstarrten „wienerischen“ Nestroy-Tradition. Doch Anselm Weber tat sich mit Nestroy sichtbar schwer. Seine Inszenierung wirkt durch das Nebeneinander stark divergierender komödiantischer Stile und Situationen merkwürdig unentschlossen.

Das Thema des Stückes, mit dem Nestroy 1835 einen geradezu triumphalen Bühnenerfolg feierte, mutet alles andere als vorgestrig an. In der Beletage eines Wiener Mietshauses lassen die Neureichen die Champagnerkorken knallen, während es bei der vielköpfigen Tandlerfamilie im Parterre gerade noch für einen Laib Brot reicht; ganz abgesehen davon, dass man schon seit längerem nicht einmal den Zins für die schäbige Behausung zusammenkratzen kann. Doch die „Launen des Glückes“ – so der Untertitel – sind unberechenbar.

Der Millionär Goldfuchs lässt sich auf eine riskante Spekulation ein, um sein Vermögen zu verdoppeln und geht dabei Pleite, während Fortuna ihr Füllhorn über den armen Schlucker und seine Angehörigen ausschüttet, angefangen von einem generösen Finderlohn über einen Lotto-Gewinn bis hin zur Nachricht, dass es der verschollene Vater des Ziehsohnes in Indien zu unermesslichem Reichtum gebracht und seinen einzigen Sprössling als Universalerben eingesetzt hat. Die Liebe aber garantiert ein ironisches Aussöhnungs-Happyend zwischen Arm und Reich. Wie die Glückswaage für die Einen steigt und für die Anderen sinkt, wird auf der Bühne (Hermann Feuchter) dank der Simultandramaturgie der im Erdgeschoss und im ersten Stock oft parallel ablaufenden Handlungsstränge deutlich.

Assoziative Annäherung

Die im Programmheft vorgenommene assoziative Annäherung an Nestroy – verschiedene, teils (selbst)ironische Cartoons, dazu eine Zitatenauslese über das Glück von Cicero bis H. C. Artmann – dürfte auch dem Inszenierungskonzept zugrunde liegen. Gegenwart und Vergangenheit gleiten ineinander. Die Armen tragen Billig-Klamotten von heute, bei Goldfuchs marschieren livrierte Diener auf, der Hausherr stülpt sich, wenn’s ans repräsentative Feiern geht, eine barocke Lockenperücke über, im Alltag begnügt man sich mit modischer Designerkleidung, die Herren paffen Zigarren und auch die jungen Mädchen greifen gerne zur Zigarette. Auch das allgegenwärtige Handy darf nicht fehlen. Und sie alle finden ihren jeweils eigenen Nestroy-Ton. Besonders reizvoll gelingt dies Maria Happel als resolut mit der Realität zurechtkommende Salerl, deren Kunstwienerisch für Nestroys Sprachwitz hellhörig macht. Cornelius Obonya als ihr begriffsstütziger Damian setzt hingegen mehr aufs Wienerische. Branko Samarovski als Tandler gebärdet sich als kleinbürgerlicher Patriarch, dessen Vatergefühle für den angenommenen Sohn (David Oberkogler) mit dessen finanzieller Kapazität konform gehen, während Sylvia Lukan in allen Wechselfällen des Schicksals die treu sorgende Mutter hervorkehrt. Nicht zu vergessen die hungrige Kinderschar, die in einer Gänsemarsch-Demo Suppe, Pizza, Nudeln und Pommes einfordert.
Peter Simonischek paradiert als eitel-arroganter Herr von Goldfuchs, der weder Kritik noch Widerspruch duldet und dies auch seine attraktive Tochter Emilie (Stefanie Dvorak) spüren lässt, als diese sich gegen den aufgezwungenen Bräutigam – Johannes Terne als verschuldeter Monsieur Bonbon – wehrt und an ihrer heimlichen Liebe zu Adolf festhält. Bei ihrem elegant gestylten Kammermädchen (Regina Fritsch) hat Emilie weit mehr Rückhalt als ihr Vater bei seinen Bedienten.

Nestroy-Routine

Nicholas Ofczarek in der Nestroy-Rolle des heimtückisch-blasierten Dieners, der seinen Herrn nach Strich und Faden betrügt, spielt seine Nestroy-Routine aus, die auch Robert Meyer in bewährter Weise als mieselsüchtig-cholerischer, vergeblich um Emilie werbender Hausbesitzer Zins hervorkehrt, der am Ende seinen „Rivalen“ Adolf als Neffen in die Arme schließen kann.
Ein besonderer Pluspunkt des Abends: Die live dargebotene Musik von Otto Lechner.
Die turbulente Situationskomik nach der Pause lockte auch das zuvor eher reservierte Publikum aus der Reserve und sicherte der Inszenierung lang anhaltenden Applaus.

Hilde Haider-Pregler

abstand

Oberösterreichische Nachrichten, 9. Februar 2005

Goldfuchs wird ausgenommen

Das Glück ist ein Vogerl. Es fliegt, wohin es ihm gerade gefällt. Anselm Webers Regie von Nestroys „Zu ebener Erde und erster Stock“ im Burgtheater macht jedenfalls nicht restlos glücklich.

Niemand, der gerade auf des Geldes oder der Liebe Wogen schwimmt, kann sich sicher sein, dass er auch noch morgen im Glück baden wird. Diese einfache Botschaft, von Johann Nestroy in der Lokalposse „Zu ebener Erde und erster Stock oder Die Launen des Glücks“ anhand der Herren von Goldfuchs und Schlucker und ihres Anhanges abgehandelt, ist gewiss von zeitloser Aktualität. Hermann Feuchter hat ein durchdachtes Bühnenbild geschaffen, das die übliche Oben/Unten-Lösung mit hübschen Details sehenswert macht und die unterschiedlichen Räume der Beletage, von der Bibliothek bis zur Küche, durch vorziehbare Foto-Folien definiert. Die schräge, zerrissene Musik von Otto Lechner, der auch selbst, begleitet von Kollegen, in die Akkordeontasten greift, schafft genau die richtige Atmosphäre zwischen Heiter- und Bitterkeit; und schließlich steht für die vielen Rollen des personenintensiven Stückes eine Besetzung zur Verfügung, die andere Theaterhäuser kaum über die ganze Saison verteilt zu Stande brächten.

Es ist ein Tollhaus, das der Hausherr Zins (Nestroy-Routinier Robert Meyer) da vermietet: Oben veranstaltet Herr von Goldfuchs Rokoko-Feste und lässt sich von seinem Diener Johann ausnehmen wie eine Weihnachtsgans, unten kämpft die große Familie des Tandlers Schlucker ums Überleben. Zwischen „Goldfuchs“ Peter Simonischek und „Diener“ Nicholas Ofczarek eröffnet sich die ganze Bandbreite der Spielstile dieses Abends: Simonischek, dessen Rolle an „Jedermann“ erinnern könnte (für eine kurze Anspielung darauf erntet er prompt Lacher), outriert hemmungslos, Ofczarek lässt ihn brutal ins Leere fahren. Seine schneidende, mit Wortwitz gepaarte Bösartigkeit Marke Extra dry hätte die Richtung vorgeben können. Doch Regisseur Anselm Weber scheint den Dingen ihren Lauf gelassen zu haben und hat alle Angebote angenommen, die er kriegen konnte. Natürlich gibt es da wunderbare Nestroy-Figuren wie Branko Samarovski als armer Schlucker, Maria Happel als Salerl oder Regina Fritsch als Kammermädchen Fanny, aber daneben gibt es auch einen sehr blassen David Oberkogler als wackeren Adolf, den überdrehten Teenie von oben (Stefanie Dvorak als des Goldfuchs’ Tochter Emilie), einen arg kraftmeierischen Damian (Cornelius Obonya) oder einen völlig durchgeknallten Monsieur Bonbon (Johannes Terne). Unterm Strich ergibt das in fast drei Stunden immerhin eine ziemlich unterhaltsame Aufführung, die bei der Premiere am Sonntag freundlich, doch nicht euphorisch akklamiert wurde.

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