Ein Theaterstück mit Jugendlichen im Festsaal des
Brigittenauer Gymnasiums, 1200, Karajangasse 14
Der konfuse Zauberer
oder Treue und Flatterhaftigkeit
16., 17., 19. Mai, 18 Uhr; 23., 24., 29., 30. Mai, 15 Uhr
Wie man schon dem Titel entnehmen kann, ist die Handlung im Reich der Fantasie angesiedelt es wimmelt nur so von Zauberern und Feen, allesamt allegorische Figuren, welche die unterschiedlichsten menschlichen Charaktereigenschaften repräsentieren.
Der Zauberer Schmafu ist zuerst mit der Treue verlobt, verliebt sich aber dann in die Flatterhaftigkeit. Die beleidigte Treue versetzt ihre Rivalin in einen Zauberschlaf und lässt sie vom Eigensinn bewachen. Schmafu verfällt vorübergehend der Melancholie, kann die Flatterhaftigkeit aber mit Hilfe seines Gehilfen Konfusius erwecken und heiratet diese. Nun führt ihm der Eigensinn zwei neue Freunde zu: den Argwohn und die Einfersucht!

Kommentar der Treue: Die Flatterhaftigkeit ist sein, der Argwohn und die Eifersucht begleiten ihn … bald wird er, seine Torheit bereuend, auf den Trümmern seines geträumten Glückes stehen.
Und so geschieht es auch. Bis zur finalen Läuterung bevölkern aber noch einige schillernde Figuren die Bühne Seeräuber, Zirkusvolk, spleenige Briten, etc.

Der konfuse Zauberer ist ein Frühwerk Nestroys, das in der Tradition der damals ungemein beliebten Zauberspiele steht. Es ist in Wahrheit aber kein herziges Unterhaltungstheater, sondern zeichnet sehr genau und unsentimental die psychologischen Abläufe menschlicher Liebesbeziehungen und lässt sich daher durchaus modern interpretieren.

Mit Eynas Awad, Marcos Coban, Selin Devletli, Ferhat Firat, Christopher Georg Jahl, Klaudia Kanova, Silvia Kanova, Rafaela Karnholz, Din Wei Lin, Andrea Moser, Karin Moser, Alexandra Moskovchuk, Cennet Nikbay, Berivan Öztürk, Bojan Petrovic, Mohammed Rezai, Dilan Sengül, Tamara Wimmer; Regie & Raumgestaltung Marcus Thill, Kostüme Caterina Czepek, Maske Monika Krestan & Team, Bühnenbild Alexandra Moskovchuk, Lichtdesign Thomas Loserth, Gerald Weilharter, Regieassistenz Sonja Reither, Markus Tavakoli