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Christian Futterknecht, Toni Slama, Susanne Wiegand
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Die beiden Vettern Ignaz Stimmstock aus Wien und Peter Stimmstock aus Krems wollen heiraten. Für Ignaz ist die Bäckerstochter Theres Kipfl aus Wiener Neustadt bestimmt, Peter soll die Bäckerstochter Babett Zopak aus Brünn zum Altar führen. Alles scheint gut vorbereitet zu sein. Doch dem Maler Patzmann gelingt es, durch geschicktes Taktieren und In-die-geographische-Irre-führen am Ende den Mädchen ihre wahre Liebe zuzuführen. Er selbst geht dabei auch nicht ganz leer aus…
Mit viel Witz und wunderbar rasant gelingt es Nestroy durch die Verdreifachung der heiratswilligen Paare, durch die Verwendung der drei Orte Wien, Wiener Neustadt und Brünn und mit Hilfe der noch recht neu- und fremdartigen Eisenbahn als heimlicher Protagonistin, eine erst langsam anrollende und sich schließlich immer mehr beschleunigende Verwechslungskomödie in Gang zu setzen.
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Tanina Beess, Peter Moucka
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Ignaz Stimmstock, Gitarren- und Geigenmacher in Wien
Christian Futterknecht
Peter Stimmstock, Blasinstrumentenmacher in Krems Toni Slama
Edmund, erster Arbeiter bei Ignaz Stimmstock Erich Altenkopf
Patzmann, Portrait- und Zimmermaler Franz Tscherne
Zopak, Bäckermeister in Brünn Peter Moucka
Babett, seine Tochter Tanina Beess
Nanny, seine Mündel Catherine Oborny
Kipfl, Bäckermeister in Neustadt Kurt Sobotka
Theres, seine Tochter Tamara Metelka
Brandenburger, erster Gesell bei Kipfl Ronald Kuste
Frau Zaschelhuberin, Tandlerin in Neustadt Susanna Wiegand
Jacob, Packträger auf dem Neustädter Bahnhof Robert Grass
Ein Bäckergeselle bei Zopak Michael Menzel
Kundin Gerlinde Mussger
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Regie Christine Wipplinger
Bühnenbild Friedrich Despalmes
Kostüme Andrea Bernd
Musik Michael Rüggeberg
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Tamara Metelka, Franz Tscherne, Catherine Oborny
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PRESSESTIMMEN Wipplingers Nestroy hat Tempo, Witz und Geist. Das extrem spielfreudige Ensemble setzt trotz Dampflok-Zeitalter auf Highspeed-Tempo. Vor allem Toni Slama in der Rolle eines neben der Spur stehenden Instrumentenmachers ist ein Ereignis. (Kurier) · So, wie die junge Regisseurin Christine Wipplinger das in Szene gesetzt hat, bestätigt sie sich als ausgesprochene Nestroy-Begabung, wie das Team der Josefstadt. Die Charaktere sind fast durchwegs ideal besetzt, durch Kürzungen, die dem Stück sehr gut tun, ist die Handlung gestrafft, mit dem richtigen Quantum Ironie versetzt, um Nestroy ganz harmlos und trotzdem unpeinlich auf die Bühne zu bringen. (Die Presse) · Franz Tscherne ist in der Nestroy-Rolle des Malers Patzmann ein pragmatischer In-die-Irre-Führer, der sich in den teils geschickt aktualisierten Couplets keine Illusionen um den Zustand der Welt macht. Peter Moucka böhmakelt sich als Bäckermeister Zopak in die Herzen und Zwerchfelle der Zuseher. (Wiener Zeitung)
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