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Die Nestroy-Preisträger
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Peter Zadek
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George Tabori wird für sein Lebenswerk geehrt
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Sven-Eric Bechtolf mit Bruno Ganz
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Preisträger
Peter Zadek dominierte die Verleihung der Wiener Nestroy-Theaterpreise: Goldstatuetten für die beste deutschsprachige Aufführung, die beste Regie und den besten Nebendarsteller (Peter Fitz) gingen an Zadeks Inszenierung Rosmersholm am Akademietheater; die beste Hauptdarstellerin Judith Engel erhielt den Nestroy für des Großmeisters Deutung von Neil LaButes Bash an den Hamburger Kammerspielen.
George Tabori wurde für sein Lebenswerk gerühmt und mit einer charmanten Laudatio von Angelica Domröse bedacht. Leider konnte Tabori krankheitsbedingt nicht zur Gala im Wiener Volkstheater anreisen. In einer Videozuspielung bedauerte der 87-Jährige, überhaupt aus Wien abgereist zu sein. Das Galapublikum sah das auch so.
Christoph Ransmayr, der für Die Unsichtbare den Autorenpreis erhielt, kündigte an, nicht mehr für das Theater schreiben zu wollen. Nicht wenige Menschen, und darunter auch solche, die ihn als Prosaautor schätzen, sehen das als ein Versprechen.
Weitere Nestroys gingen an Sven-Eric Bechtolf (bester Hauptdarsteller in Drei Mal Leben am Akademietheater), Mareike Seidl (bester weiblicher Nachwuchs, in Grübers Roberto Zuccho), Georg Staudacher (männlicher Nachwuchs, inszenierte Café Tamagotchi im Rabenhof) und den Bühnenbildner Martin Zehetgruber (für Glaube und Heimat an der Burg).
Quelle: Der Standard, 12. November 2001
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